Interoperabilität {f}

[Blog] Die Bedeutung von „Interoperabilität“ verstehen

 

Interoperabilität – der Weg zur vernetzten Gesundheitsversorgung

 

Wenn Sie in der Pharmawelt tätig sind, werden Sie sicher mindestens einmal am Tag mit dem Wort „Interoperabilität“ in Berührung kommen. Dieser Begriff ist auf jeden Fall in Mode gekommen, insbesondere im vergangenen Jahr im Hinblick auf die neuen DSCSA-Anforderungen. Wir sollten jedoch darauf hinweisen, dass dies kein weiterer „gepuderter“ Begriff ist. Hinter der komplexen Terminologie verbirgt sich eine wesentliche Bedeutung, die sich auf verschiedene Weise auf die gesamte Lieferkette auswirkt.

Aber zunächst: Was ist eigentlich Interoperabilität? Unter Interoperabilität versteht man den effizienten Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen/Teilnehmern und deren effektive und sinnvolle Nutzung. Mit anderen Worten: Die Interoperabilität beseitigt die Hürden, die einem erfolgreichen Austausch von Gesundheitsinformationen im Weg stehen, stellt den korrekten Prozess der Datenverarbeitung zwischen verschiedenen Geräten/Apps entlang der Lieferkette sicher und baut ein vernetztes Gesundheitssystem auf.

 

Und Sie werden sich fragen: Wie genau wirkt sich die Interoperabilität auf die Arzneimittel aus? Unbestreitbar ist die Interoperabilität der Daten ein Prozess, der von Innovationen angetrieben wird. Wenn man den vielschichtigen Charakter des Begriffs hinzufügt, lässt sich leicht feststellen, dass die Interoperabilität den Anforderungen gerecht wird und gleichzeitig verschiedene Aspekte des gesamten Track & Trace-Prozesses verbessert.

 

Die 360-Grad-Sichtbarkeit, der Datenschutz und der regulierte Zugang zu Patienteninformationen sind einige der Vorteile der Umsetzung der Interoperabilität im Hinblick auf die Qualität der Versorgung. Dies lässt sich leicht anhand eines Beispiels erklären:

 

Wenn ein Patient von mehr als einem Ort aus versorgt wird, ist es zwingend erforderlich, dass diese Krankenhauseinheiten die Möglichkeit haben, die Krankengeschichtedaten des Patienten auszutauschen. Die mangelnde Konnektivität zwischen den verschiedenen IT-Systemen könnte Auswirkungen auf die Patientenversorgung haben. Dies wiederum ist für den Patienten äußerst gefährlich und kann zu zahlreichen Komplikationen führen.

 

Hier kommt die Bedeutung der Echtzeit-Datenüberwachung zum Tragen, die dank der Interoperabilität verbessert wird. Die interoperablen Daten erweitern den Bereich der Verarbeitung, Interpretation und Weitergabe dieser wichtigen Informationen in Echtzeit und ermöglichen den angeschlossenen Geräten einen präzisen Überblick über die Patienteninformationen.

 

Durch die Erfassung der Daten und die Beseitigung der organisatorischen Grenzen bietet die Interoperabilität Gesundheitsinformationssystemen die Möglichkeit für zusammenarbeiten.

 


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Quelle:

https://www.healthcareitnews.com/news/emea/pushing-frontiers-interoperability